Schüler machen erste Schritte in Richtung Programmierung bei DAW
IT Berufsinformationen sowie erste Schritte in die Programmierung André Kinz, Hauptausbilder in der DAW IT, wollte vom 21. bis 22. Oktober 2024 zwölf Jugendlichen einen
Innovation liegt in unserer DNA. Seit 1895.
Wie können wir die Gesundheit der Menschen schützen, die unsere Farben nutzen? Wie können wir nachhaltige Fassadendämmsysteme entwickeln, die höchst energieeffizient sind? Wie ersetzen wir fossile durch nachwachsende Rohstoffe und machen uns unabhängig von globalen Lieferketten? Wie können wir Gutes noch besser machen?
Was dir vielleicht wie unlösbare Herausforderungen erscheint, motiviert uns zu Höchstleistungen und einzigartigen Produktinnovationen. Möchtest auch du mit deinem Tun etwas bewirken und mit uns gesunde und nachhaltige Lösungen gestalten, die die Lebensqualität spürbar verbessern? Den Freiraum und vielfältige Möglichkeiten der Mitgestaltung bieten wir dir gerne!
Bereits 1895 entwickelte unser Firmengründer Robert Murjahn aus dem hier im Odenwald entdeckten Mineral Amphibol das erste Farb- und Verputzpulver Amphibolin. Chemiker prägen seitdem und mittlerweile in 5. Generation unsere Firmengeschichte – und unsere Innovationen, deren Anspruch es von jeher war, möglichst im Einklang mit Mensch und Umwelt zu stehen.
Mittlerweile halten wir über 550 Patente aus über 100 Erfindungen – ein weiterer Beleg für unsere herausragende Innovationskraft, die ohne unsere rund 200 klugen Köpfe in der Forschung & Entwicklung nicht möglich wäre. Die Forschung & Entwicklung heißt bei uns übrigens Group Innovation. Silodenken gibt es bei uns nicht. Mit Schnittstellen zu allen anderen Bereichen treiben wir marken- und standortübergreifend in unseren Entwicklungslaboren und Forschungsanlagen die Innovationen für die gesamte DAW-Gruppe voran.
Erfahre mehr darüber, wie unsere Innovationen seit 1895 Wohn- und Arbeitswelten stetig verbessert haben und welche Möglichkeiten du bei uns hast.
Hier erfährst du, für welche Herausforderungen wir bereits Lösungen gefunden haben und wie wir gemeinsam Innovationen vorantreiben.
Bereits unsere Unternehmensgeschichte beginnt mit einer Innovation: Gründer Eduard Murjahn stößt im Odenwald auf Hornblende (Amphibol). „Nach vielem Studieren und Probieren fand Eduard Murjahn ein Verfahren, um aus dem erwähnten Gestein des Odenwaldes ein pulverartiges Fabrikat herzustellen.“, so heißt es 1892 im Rahmen eines Fachvortrags. Schon bald nach Entwicklung dieses Anstrichpulvers beginnt die Herstellung der ersten Farben und Putze.
Sein Sohn Robert Murjahn gründet 1895 die „Deutsche Amphibolinwerke“ und entwickelt das „Amphibolin Verputzpulver 1a, hell waschbar“. Der Grundstein für viele weitere Innovationen ist gelegt. Als älteste Produktmarke der DAW lässt er Alpinaweiß registrieren, die erste kaltwasserlösliche Leimpulverfarbe der Welt.
Seitdem wird die Rezeptur der Farbe beständig von unseren Chemikern, Lacklaboranten und Anwendungstechnikern weiterentwickelt und optimiert. Mehr als zwei Jahre und rund 3.000 Entwicklungsstunden haben wir uns Zeit genommen, um unseren Klassiker Alpinaweiß, Europas meistverkaufte Innenfarbe, weiterzuentwickeln. Um eine erhöhte Deckkraft, eine geringere Spritzneigung und damit bessere Ergiebigkeit zu gewährleisten, haben wir ein Bindemittel neu entwickelt und die Rezeptur der weiteren Inhaltsstoffe optimiert. Eine zusätzliche Weiterentwicklung unseres Klassikers ist das auf nachwachsenden Rohstoffen basierende „Alpina Klima-Weiß“.
Für kleinere Ausbesserungsarbeiten gibt’s Alpinaweiß auch in der Tube. Hervorgegangen ist diese Idee einer Mitarbeiterin übrigens aus einem unserer vielfältigen Innovationsformate.
Unseren Gründern ging es immer um die weitere Perfektionierung und entsprechende Anpassungen der Rezepturen sowie um die Entwicklung neuer Produkte aufgrund neuer Rohstoffmöglichkeiten – ein Anspruch, der bis heute über unsere Entwicklungslabore hinaus fortbesteht.
1928 erfindet der promovierte Chemiker Robert Murjahn Junior die bahnbrechende Rezeptur für ein Bindemittel und der Markenname Caparol entsteht – zusammengesetzt aus den Anfangs-Buchstaben der drei wichtigsten Bestandteile Casein, Paraffin und Oleum.
Mit dieser Innovation setzt Dr. Murjahn 1936 weltweit Maßstäbe. Erstmalig wird eine Acryldispersion anstelle von Öl in einem Bindemittel eingesetzt. Die „Caparol-Paste-Ölfrei“ markiert den Beginn der modernen Dispersionsfarben-Technologie und stellt eine der zahlreichen Pionierleistungen der DAW dar.
Heute bietet Caparol weit mehr als nur Dispersionsfarben und ist in Deutschland die Nr. 1 bei Bautenanstrichmitteln. Auch europaweit erfreut sich die Marke mit dem bekannten bunten Elefanten großer Beliebtheit beim Handwerk.
Wie sehr DAW schon damals auf Innovation und Nachhaltigkeit setzt, spiegelt sich 1955 in einem eigenen Labor für die Forschungs- und Entwicklungsabteilung wider, in dem Chemiker und andere Experten die Entwicklung energieeffizienter und nachhaltiger Produkte vorantreiben. Die ersten Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) werden bereits zwei Jahre später auf den Markt gebracht.
Manchmal sind unsere Innovations- und Entwicklungs-Teams der Zukunft weit voraus. Vor die Frage gestellt, wie sich nachhaltige Wärmedämm-Verbundsysteme realisieren lassen, erblickte 2014 in unseren Entwicklungslaboren Capatect Nature das Licht der Welt – das erste auf dem nachwachsenden Rohstoff Hanf basierende WDVS, welches unter anderem mit dem Green Tec Award ausgezeichnet wurde. Hanf bietet nicht nur hervorragende wärme- und schalldämmende Eigenschaften – er ist recyclingfähig, hat dank Anbau in ökologischer und regionaler Landwirtschaft ohne Pflanzenschutzmittel eine ausgezeichnete Ökobilanz und ermöglicht so Fassadendämmsysteme, die das Klima schützen.
Auch für die Herausforderung, wie sich die ständigen Verschärfungen bei Anforderungen an die Energiebilanz von Gebäuden und der Wunsch nach individueller Fassadengestaltung miteinander vereinbaren lassen, finden unsere F & E-Teams eine Lösung: Das Caparol Fassadensystem Capatect DESIGN PUR ermöglicht als einziges WDV-System auf dem Markt eine zulassungskonforme Kombination einer Polyurethan-Hochleistungsdämmung in Verbindung mit Hartbelägen von Klinker, Naturstein, Keramik, Feinsteinzeug oder sogar Glasmosaik.
Die entsprechende Labortechnik, um solche Fassadendämmsysteme zu entwickeln und zu testen, bietet das Dämmstofflabor in unserer Forschungsanlage in Hirschberg. In diesem europaweit einmaligen Labor analysieren unsere Forscher unter verschiedenen Klimabedingungen beispielsweise Faktoren wie Wärmeleitfähigkeit sowie mechanische und akustische Eigenschaften.
Wie können Fassaden bestmöglich vor der Belastung durch Witterungs- und Umwelteinflüsse geschützt werden? Auch dieser Herausforderung haben sich die klugen Köpfe der Forschung & Entwicklung gestellt und eine Lösung gefunden: Mit der Nano-Quarz-Gitter Technologie (NGQ) wurde bereits 2008 eine völlig neue Generation von Fassadenfarben entwickelt, die die hohe Wasserdampfdurchlässigkeit und geringe Verschmutzung der Silikatfarben mit der hohen Verarbeitungsflexibilität von Dispersionsfarben vereint.
Gutes ist uns nicht gut genug, deswegen tüftelten unsere Entwickler in den Laboren auch an der Optimierung dieser Lösung und entwickelten die Nano-Quarz Gitter Technologie konsequent weiter. Resultat der teamübergreifenden Zusammenarbeit: NQG³. Der Langzeitschutz ermöglicht nicht nur extrem lichtbeständige und farbtonstabile Fassaden (fast) für die Ewigkeit, sondern sorgt dafür, dass Feinstaub und Schmutzpartikel keine Chance mehr haben.
Dem Feinstaub die Stirn zu bieten, war auch das Ziel einer weiteren die Lebensqualität verbessernden Lösung: Aerocare. Für diesen Geniestreich entwickelten unsere F & E-Teams in enger Kooperation mit dem Startup Green City Solutions ein modulares System, mit dem sich luftfilternde Mooskulturen in Fassaden integrieren lassen. AeroCare ist die weltweit erste moosbasierte Bio-Tech-Fassade. Die in diesem „Feinstaubfilter“ eingesetzten Mooskulturen fungieren als regenerative Luftfilter, welche Feinstaub und Stickoxide aus der Umgebungsluft aufnehmen, binden und daraus Sauerstoff gewinnen. Nicht nur die Atemluft in Städten wird verbessert, AeroCare wirkt zudem wärme- und schalldämmend und sorgt damit für eine bessere Energieeffizienz.
Wie können wir die Gesundheit der Menschen schützen, die unsere Farben nutzen? Diese Frage, die unsere Forscher schon in den frühen 80er Jahren umtrieb, fand ihre Antwort in einer bahnbrechenden Neuerung: Unter dem Namen „Indeko-plus 2000“ brachte DAW 1985 nach jahrelanger Entwicklung die weltweit erste emissionsminimierte und lösemittelfreie (E.L.F.) Dispersionsfarbe auf den Markt. Auch weil die Farbe absolut geruchlos ist, nahm das Malerhandwerk die Neuentwicklung freudig an. Endlich konnte man beim Streichen im wahrsten Sinne des Wortes „aufatmen“!
Auch wenn die Farbe über die Jahre im Bereich der hochwertigen Innenfarben für die Umweltfreundlichkeit dieser Produktklasse neue Maßstäbe gesetzt hat, sieht unsere Forschung & Entwicklung immer noch Möglichkeiten, wie man eine Rezeptur optimieren kann.
Resultat der vielen von uns liebevoll „Kipp- und Schüttversuche“ genannten Optimierung: Eine patentierte Bindemitteltechnologie, die den vollständigen Verzicht auf Konservierungsmittel ermöglicht. Dass dank des Teamworks von Entwicklung und Anwendungstechnik auch die Verarbeitungseigenschaften verbessert wurden, ist nur eine weitere Meisterleistung unserer Forschung & Entwicklung.
Wie lassen sich herkömmliche Bindemittel, die bisher vollsynthetisch aus Rohöl hergestellt werden, durch nachwachsende, regionale Rohstoffe ersetzen – ohne dass Agrarflächen für die Lebensmittelproduktion verdrängt werden? Eine Herausforderung, die fast unlösbar erscheint, unsere Forscher und Entwickler aber zu Höchstleistungen anspornt. Ihre Lösung: Zwei alte Kulturpflanzen: die Kartoffel und die Leindotter-Pflanze.
Bei unserem Produkt PlantaGeo haben wir uns daran erinnert, dass Stärke seit Jahrhunderten als Bindemittel bekannt ist und zum Beispiel als Kleber oder Leim verwendet wird. Ihr Nachteil: Sie ist wasserlöslich und wird nach dem Trocknen brüchig. Unsere Herausforderung war es, die unbrauchbare Kartoffelstärke zu modifizieren, sodass wir sie als brauchbares Bindemittel für Innenwandfarben nutzen können.
Unterstützt wurden wir hier von einem unserer Rohstoff-Lieferanten. Dieser gewinnt die Stärke zurück, die bei der Verarbeitung von Kartoffeln zu Pommes und Chips in großen Mengen ins Waschwasser entweicht. Eine wertvolle Rohstoffquelle, die bisher ungenutzt blieb und nun als Ausgangsstoff für unser neuartiges Bindemittel dient. Hier hat sich unsere langjährige Forschung also gleich mehrfach gelohnt. Zum einen steht unser Geniestreich in keinerlei Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion, zum anderen ermöglicht er eine nachhaltige, umweltschonende Produktion.
Challenge accepted hieß es auch bei unserem Leindotter-Projekt, mit dem wir in jeglicher Hinsicht absolutes Neuland betreten haben: Einen Erbsenacker. Noch nie zuvor wurde ein Projekt der chemischen Industrie vom Bundesamt für Naturschutz gefördert. Noch nie zuvor haben wir eine komplett neue Lieferkette auf die Beine gestellt, von der alle profitieren: Umwelt, Natur, Landwirtschaft, verarbeitende Betriebe – und der Mensch.
Die Basis unseres in langjähriger Forschung entwickelten Bindemittels ist Leindotteröl. Leindotter wird gemeinsam mit Erbsen angebaut, sodass keine Flächen für die Produktion von Lebensmitteln verloren gehen. Auch die Biodiversität profitiert von dieser Mischfrucht-Anbauweise: Insekten finden zusätzliche Nahrung und der Bestand der Leindotter-Pflanze, die bis vor kurzem noch auf der roten Liste der bedrohten Pflanzen stand, hat sich wieder gut erholt. Mit diesem Geniestreich unserer F & E, für die wir unter anderem mit dem Green Tec Award ausgezeichnet wurden, stärken wir die biologische Vielfalt, schützen die Umwelt und leisten einen weiteren Beitrag zur Erfüllung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG 17).
Produkte aus nachwachsenden Ressourcen herzustellen, ist ein wichtiger Schritt. Klar, dass wir auch die Potenziale der Kreislaufwirtschaft nutzen, einen Großteil unserer Produkte in recycelten oder vollständig recycelbaren Gebinden anbieten und bereits an wiederverwertbaren Inhaltsstoffen für unsere Farben und Fassadensysteme forschen.
Wie können wir Wände und Decken so nutzen, dass sie mehr sind als nur Raumbegrenzungen? Wie können wir die Stromversorgung in Räumen so gestalten, dass sie absolut flexibel ist und Steckdosen, aufwendige Kabelmontage und Bohrlöcher nahezu überflüssig macht?
Das waren die Überlegungen bei einer Idee, die im Rahmen unseres Innovation Symposium den Innovation-Award erhalten hat und von unserer Entwicklungsabteilung weiter vorangetrieben wurde. Hierfür haben wir eine spezielle Wandbeschichtung – „FLEXFY“ – entwickelt, bei der sich quasi an jeder Stelle der Oberfläche 24 Volt Niederstrom abgreifen und nahezu alle Elektrogeräte, wie Lampen, Fernseher, Computer und vieles mehr direkt „aus der Wand heraus“ betreiben lassen. Ohne lästige Kabel. Ohne lästige Steckdosen. Und dank Magnettechnik auch ohne Bohren und Schrauben. Volle Flexibilität also. Sicherheit inklusive, denn die 24 Volt Niederstrom sind weitaus ungefährlicher als die in Steckdosen üblichen 230 Volt.
In dem Namen FLEXFY verschmelzen die wichtigsten Attribute unseres Systems: der Kundennutzen Flexibilität („flexibility“) und die Funktionalität Elektrifizierung („electrify“). Wenn wir also zukünftig von einer FLEXFY-Wand sprechen, soll jedem sofort klar sein, dass es sich um eine Fläche handelt, mit der ich als Nutzer maximale Flexibilität erlebe und diese Wand nach meinen Wünschen und Vorstellungen selbst jederzeit umgestalten kann – ohne dass mich Kabelauslässe und Steckdosen limitieren.
Als im März 2020 mit voller Wucht die Corona-Pandemie zuschlug und Lieferketten zusammenbrachen, haben wir uns die Frage gestellt, wie wir auf Basis vorhandener Rohstoffe innerhalb kürzester Zeit ein Desinfektionsmittel herstellen können. Die Antwort ist ein weiteres Beispiel für den Erfindergeist und die Flexibilität unserer F & E.
Seinerzeit gab es einen großen Bedarf an Desinfektionsmitteln, der Markt war aber wie leergefegt. Mit vereinten Kräften haben wir innerhalb von 48 Stunden Rohstoffe umgewidmet, die wir normalerweise als innerbetriebliches Prozessaditiv nutzen und ein Flächen-Desinfektionsmittel daraus hervorgebracht. Zum einen, um selbst arbeitsfähig zu bleiben, zum anderen um unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden und neben unseren eigenen Mitarbeitern sowohl die Feuerwehren in der Umgebung als auch unsere Kunden gratis damit zu versorgen.
Das Produkt war auch Auslöser für die generelle Überlegung, was Gesundheit an der Wand bedeutet. Daraus ist in unseren Laboren die Idee für das Produkt Capacare Premium entstanden, eine Farbe mit antiviralen Eigenschaften, die reinigungs- und desinfektionsmittelbeständig ist.
Innovation ist fester Bestandteil unserer DNA. Dabei sind Formate wie Innovation Camps und unser einzigartiges Innovation Symposium genauso Ausdruck unserer Innovationskultur wie der die Schwarmintelligenz unserer Mitarbeiter nutzende Foresight-Prozess oder unsere Ideation Plattform. Das Innovation Symposium ist ein Event, auf dem wie auf einer Messe verschiedenste Produkt-, Prozess- und Service-Innovationen von allen DAW-Standorten vorgestellt werden. Unsere Innovation Ambassadors vernetzen innovationsbegeisterte Mitarbeiter unternehmensweit, auf einer webbasierten Ideen-Plattform teilen, diskutieren und bewerten Mitarbeiter eingebrachte Ideen. Auch unser CapaGrips-Programm bietet die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge einzubringen und Innovationen anzustoßen. Im Rahmen des agilen Formats Innovation Camp werden Lösungen für strategische Themen erarbeitet.
Mehr über unsere Innnovationsformate liest du auch in unserem liest du auch in unserem Blog Inside DAW.
Um dir eine möglichst effiziente Bearbeitung deiner Projekte zu ermöglichen, setzen wir auch im Bereich der Forschung & Entwicklung auf Digitalisierung. Ein Baustein ist hierbei unsere Software zur Rezepturentwicklung und -prüfung auf Basis von SAP. Mithilfe dieses internationalen Rezepturmanagementsystems können etwa Anforderungen an die Zusammensetzung und Kennzeichnung von Rezepturen in einem frühen Status der Entwicklung überprüft und Rezepturbestandteile berechnet werden. Dass Rezepturen automatisch aus der F & E direkt an die Produktion übermittelt werden können und Übertragungsfehler damit auf ein absolutes Minimum reduziert werden, ist ein weiterer Vorteil dieser standortübergreifenden Rezepturverwaltung.
Mithilfe des Design of Experiments-Ansatz (DoE) lassen sich auch Experimente effizienter gestalten. Der Vorteil dieser auch „statistische Versuchsplanung“ genannten Methode ist, dass mehrere Faktoren, wie etwa Temperatur, Rohmaterial und Konzentration gleichzeitig bewertet werden können. Auf diese Weise sparst du dir viele Versuchsreihen, kannst aber trotzdem die entscheidenden Einflussgrößen sicher bestimmen. Die Auswertung der Versuche wird dir hierbei mittels statistischer Auswertungen und graphischer Darstellungen auf Basis einer Software erleichtert. Der Vorteil der Software liegt nicht nur in einem deutlich niedrigeren Zeitaufwand bei Versuchen und in der computergesteuerten Berechnung der Statistik – sie ermöglicht darüber hinaus das Erkennen von Einflussfaktoren, die möglicherweise in klassischen Experimenten nicht so offensichtlich sind.
Die Projekte unserer Forschung & Entwicklung sind so vielfältig wie die Innovationen, die wir vorantreiben und die Kompetenzen, die dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.
Welche Rolle siehst du für dich? Welche Ideen hast du, das Unmögliche möglich zu machen? Welchen Beitrag kannst du leisten, gemeinsam mit uns die Welt bunter, gesünder, nachhaltiger – und lebenswerter zu machen? Schau dir die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten an und bewirb dich! Wir freuen uns auf dich!
Als (promovierter) Chemiker findest du zum Beispiel als Fachentwickler oder in einer Labor-Leitungsfunktion eine unglaubliche Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten, die so vielfältig ist, dass eine Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde. Ein kleiner Auszug möglicher Themen: Dispersions- und Alkydtechnologie, Farbtönung (Tinting), Fassaden- und Dämmtechnologie, Lacktechnologie, Bodenbeschichtungen, Mikrobiologie, Masterbatch, Prüf- und Anwendungstechnik, Putze, Trockenmörtel, Innenfarben, Außenfarben, Lacke, Lasuren und vieles, vieles anderes mehr.
Unter Berücksichtigung von Kunden- und Marktbedürfnissen findest du Lösungen für Fragen wie
Du entwickelst oder optimierst die Rezepturen unserer Klassiker weiter, kreierst mit deinem Team und „viel Studieren und Probieren“ neue Produkte, identifizierst Potenziale von (nachwachsenden) Rohstoffen oder forschst an Lösungen für morgen oder übermorgen.
Gefragt bist du als Forscher oder Entwickler in einem unserer zahlreichen Labore, im (Internationalen) Produktmanagement, im Qualitätsmanagement, im Projektmanagement, in unserem hauseigenen Prüf- und Forschungsinstitut RMI (Robert Murjahn Institut) und an unseren Standorten in Ober-Ramstadt, Hirschberg, Gerstungen, Nerchau und Enger.
Du hast Lust, Dinge (mit) zu gestalten und arbeitest gerne eigenverantwortlich. Geduld und hohe Frustrationstoleranz sind dein zweiter Vorname: Bis ein Produkt final entwickelt ist, braucht es manchmal hunderte Laboransätze und reichlich Versuchsreihen. Aber diese Geduld zahlt sich aus: In einem Produkt, das auch deinen Fingerabdruck trägt und im Markt oder an der Wand auf begeisterte Kunden trifft. Logisch, dass auch deine Teamfähigkeit gefragt ist – denn Innovationen entstehen nur im Team und wenn man sich aufeinander verlassen kann.
Wir sind ein Unternehmen, das stetig im Wandel ist und stärker zusammenwächst. Neue Prozesse und Strukturen eröffnen dir viele Möglichkeiten der Mitgestaltung, erfordern aber auch viel Flexibilität und Eigeninitiative.
Daher passen wir leider nicht zusammen, wenn du klare Strukturen und exakte Vorgaben brauchst, wie Aufgaben zu erledigen sind.
Für anspruchsvolle Entwicklungsaufgaben und Forschungsprojekte zahlt sich ein Chemiestudium aus. Solltest du nicht promoviert haben, so ermöglichen wir dir hier gerne (einzelfallbezogen) eine berufsbegleitende Promotion.
Als Lacklaborant bist du der Tüftler im Labor und entwickelst oder optimierst die Rezepturen von Innen- und Außenfarben sowie Lacken. Über 100 Weiß-, 26 Schwarz- und unzählige Farbtöne zeigen dir alleine die Bandbreite im Bereich Farbtönung. Aber auch das Finden der idealen Rezeptur für Farben und Lacke auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen ist für dich eine Herausforderung, der du dich gerne stellst. Dabei probierst du dich auch gerne mal mit eher ungewöhnlichen Rohstoffen aus – schließlich war ein Bestandteil des Amphibolins auch Roggenmehl, und Kartoffelstärke ist Basis unserer PlantaGeo-Farben. Vor dem Hintergrund neuer Regularien, wie zum Beispiel REACH, CLP oder VOC-Richtlinie entwickelst du bestehende Rezepturen richtlinienkonform weiter – immer das Ziel gleichbleibender Qualität vor Augen.
Gefragt ist deine Expertise auch bei Reklamationsthemen: Du gehst auf Spurensuche und findest zum Beispiel heraus, warum eine Farbe verkeimt oder verunreinigt isst oder nicht über die Verarbeitungseigenschaften verfügt, die sie eigentlich haben sollte.
Deine Einsatzbereiche sind zum Beispiel in einem unserer zahlreichen Labore, im (Internationalen) Produktmanagement, im Qualitätsmanagement, im Projektmanagement, in unserem hauseigenen Prüf- und Forschungsinstitut RMI (Robert Murjahn Institut) und an unseren Standorten in Ober-Ramstadt, Hirschberg, Nerchau und Enger.
Du hast Lust, Dinge (mit) zu gestalten und arbeitest gerne eigenverantwortlich. Geduld und hohe Frustrationstoleranz sind dein zweiter Vorname: Bis ein Produkt final entwickelt ist, braucht es manchmal hunderte Laboransätze und reichlich Versuchsreihen. Aber diese Geduld zahlt sich aus: In einem Produkt, das auch deinen Fingerabdruck trägt und im Markt oder an der Wand auf begeisterte Kunden trifft. Logisch, dass auch deine Teamfähigkeit gefragt ist – denn Innovationen entstehen nur im Team und wenn man sich aufeinander verlassen kann.
Wir sind ein Unternehmen, das stetig im Wandel ist und stärker zusammenwächst. Neue Prozesse und Strukturen eröffnen dir viele Möglichkeiten der Mitgestaltung, erfordern aber auch viel Flexibilität und Eigeninitiative.
Daher passen wir leider nicht zusammen, wenn du klare Strukturen und exakte Vorgaben brauchst, wie Aufgaben zu erledigen sind.
Übrigens: Eine Qualifizierung zum Lacktechniker oder ein abgeschlossenes Studium zum Lackingenieur sind ein Plus, aber kein Muss. Bei uns zählen dein Talent und deine Stärken, nicht dein Abschluss!
Auch als Maler, Lackierer oder Stuckateur oder in einem verwandten Handwerksberuf ist deine Expertise in der Forschung & Entwicklung gefragt. Denn die Entwicklung in unseren Laboren ist das eine – wie sich unsere Produkte aber in der Praxis schlagen, wie sie sich auf verschiedenen Oberflächen verarbeiten lassen und unter unterschiedlichen Bedingungen wirken, dafür braucht es das Know-how praxiserfahrener Fachleute wie dich.
Deine Talente sind während eines gesamten Entwicklungszyklus bei Neuentwicklungen und Rezeptur-Optimierungen genauso gefragt wie bei eventuellen Reklamationen.
In zahlreichen Versuchen und Praxistests prüfst du die Qualität unserer Produkte, um Antworten auf Fragen wie diese zu finden:
Mit deiner Expertise, dem richtigen Augenmaß und deiner Leidenschaft für Farben, Lacke und Oberflächen sorgst du dafür, dass unsere Kunden sich an schön gestalteten Fassaden erfreuen und in dekorativen, behaglichen Innenräumen wohlfühlen. Außerdem unterstützt du die Teams der Forschung & Entwicklung bei der Entwicklung ressourcen- und klimaschonender Produkte.
Deine Einsatzbereiche sind in unserem Anwendungstechnischen Zentrum (ATZ), im (Internationalen) Produktmanagement, in der Qualitätssicherung, in unserem hauseigenen Prüf- und Forschungsinstitut RMI (Robert Murjahn Institut) und an unseren Standorten in Ober-Ramstadt und Gerstungen.
Du hast Lust, Dinge (mit) zu gestalten und arbeitest gerne eigenverantwortlich. Geduld und hohe Frustrationstoleranz sind dein zweiter Vorname: Bis ein Produkt in den Markt kommt, braucht es manchmal reichlich Anwendungstests. Aber diese Geduld zahlt sich aus: In einem Produkt, das auch deinen Fingerabdruck trägt und im Markt oder an der Wand auf begeisterte Kunden trifft. Logisch, dass auch deine Teamfähigkeit gefragt ist – denn Innovationen entstehen nur im Team und wenn man sich aufeinander verlassen kann.
Wir sind ein Unternehmen, das stetig im Wandel ist und stärker zusammenwächst. Neue Prozesse und Strukturen eröffnen dir viele Möglichkeiten der Mitgestaltung, erfordern von dir aber auch viel Flexibilität und Eigeninitiative.
Daher passen wir leider nicht zusammen, wenn du klare Strukturen und exakte Vorgaben brauchst, wie Aufgaben zu erledigen sind.
Eine Qualifizierung zum Anwendungstechniker ist ein Plus, kein Muss. Bei uns zählen dein Talent und deine Stärken, nicht dein Abschluss!
In der Forschung & Entwicklung wartet der vielfältige Ausbildungsberuf “Lacklaborant” auf dich. Hier findest du mehr Infos über den Ausbildungsberuf sowie zu unserer Ausbildung im Allgemeinen.
Du studierst noch und möchtest die graue Theorie in der farbigen Praxis anwenden? Du suchst einen Studentenjob oder möchtest du eine praxisnahe Abschlussarbeit schreiben? Auch hier bieten wir dir zahlreiche Möglichkeiten. Schau einmal direkt in unsere Jobs, ob etwas für dich dabei ist oder bewirb dich initiativ!
Weil wir möchten, dass du dich bei uns wohlfühlst, du dein volles Potenzial entfaltest und mit deinen Ideen unsere Vision von einer wohngesunden, nachhaltigen und energieeffizienten (Wohn-)Welt aktiv mitgestaltest, profitierst du bei uns neben einem wertschätzenden Arbeitsumfeld von vielen weiteren Annehmlichkeiten.
Freiraum, mitzugestalten
Weil wir möchten, dass du deine Potenziale voll entfalten kannst, bieten wir dir viel Platz, deine Ideen einzubringen und umzusetzen. Entweder „on the Job“ oder im Rahmen eines unserer zahlreichen Innovations-Formate. Außerdem beziehen wir dich in Entscheidungen mit ein und berücksichtigen dabei deine Bedürfnisse.
Innovationen vorantreiben
Wir fördern deine Ideenvielfalt mit vielen Formaten – von CapaGrips, unserem Ideenmanagement bis hin zu unserem Innovation Symposium. So kannst du Innovationen vorantreiben und deinen Fußabdruck hinterlassen.
Große Praxisnähe
Bei uns stehst du nicht einfach am Labortisch. Im Vergleich zur „klassischen Forschung“ oder zu Großkonzernen hast du bei uns viele Schnittstellen in andere Unternehmensbereiche. Gemeinsam entwickeln wir Premium-Produkte, die den Markt nachhaltig verändern.
Vielfältige Perspektiven für alle
Wir bieten dir viele Perspektiven, deine Talente und Stärken einzubringen und dich im Rahmen von Fortbildungen oder „on the job“ weiterzuentwickeln. So sind viele von uns als Azubi eingestiegen und leiten heute verantwortungsvolle Projekte oder haben eine Führungsposition inne. Eins ist sicher: Wenn du es willst, bleibst du nicht auf einer Stufe stehen!
Netzwerk & Austausch
Du hast viele Möglichkeiten, dich auszutauschen und persönliche Netzwerke aufzubauen – standortübergreifend, international, intern mit Kollegen und extern mit Experten und Kunden.
Gute Bezahlung, Wertschätzung on top
Als tariflicher Mitarbeiter profitierst du von unserem Haustarif, der sich am Chemietarif orientiert. Darüber hinaus genießt du viele weitere Benefits. Viel wichtiger sind uns aber die Wertschätzung und das Vertrauen, das wir dir täglich entgegenbringen.
Petra ist 2004 bei DAW über eine Diplomarbeit als Fachentwicklerin im Labor eingestiegen. Da sie sich fachlich weiterentwickeln wollte, hat sie nebenberuflich promoviert, wobei wir sie bei ihren Zielen unterstützt haben. Nachdem sie Laborleiterin im Bereich Farbtönung wurde, ist sie nun Leiterin des Bereichs Tinting und macht die Welt bunter.
„Die DAW hat mir immer Wege geboten, mich weiterzuentwickeln. Bei uns hast du die Möglichkeit, deinen kreativen Geist zu entfalten. Als Entwickler kannst du bei uns die Bühne für dich erobern.“
Nach seiner Promotion entschied sich Aaron für eine Tätigkeit als Fachentwickler bei uns, weil ihm das projektbezogene Arbeiten deutlich mehr zusagte als eine klassische Analyse-Tätigkeit im Institut. Mit dem Leindotter-Projekt setzte er Maßstäbe für nachhaltig produzierte Lacke und Farben. Jetzt geht er im DAW-weiten Qualitätsmanagement auf Spurensuche.
„Es ist absolute berufliche Erfüllung, wenn ich ein Projekt durchführen kann, wo ich sowohl mein chemisches Wissen anwende als auch zur Nachhaltigkeit und mehr Biodiversität beitrage.“
Christian fand die DAW aufgrund der Hands-on-Mentalität sehr sympathisch. Weil er als Chemiker etwas für die Umwelt tun wollte, kam er nach einem Japan-Aufenthalt als Postdoc zu uns und startete seine Laufbahn als Fachentwickler. Heute ist er Laborleiter und bringt sein umfangreiches Wissen in viele Innovationsprojekte ein.
„Ich wollte immer was für die Umwelt tun. Wenn wir mit unseren Entwicklungen in den Laboren für bessere Wärmedämmung an Gebäuden sorgen, leisten wir einen dauerhaft wertvollen Beitrag für unsere Umwelt. Damit erfülle ich mir schon irgendwie meinen Kindheitstraum.“
IT Berufsinformationen sowie erste Schritte in die Programmierung André Kinz, Hauptausbilder in der DAW IT, wollte vom 21. bis 22. Oktober 2024 zwölf Jugendlichen einen
DAW Job Barbecue: 15 Ausbildungsberufe und 6 Duale Studiengänge warten auf dich! Du bist dir noch nicht sicher, was du nach der Schule machen möchtest?
Simulation eines Brandes in der Produktion, Havarieübung und Training mit dem Handfeuerlöscher für die Mitarbeiter am Standort in Nerchau Um 17 Uhr wurde Alarm bei
Du glaubst trotzdem, dass du einen wichtigen Beitrag leisten kannst und wir zusammenpassen?
Dann lass uns kennenlernen und bewirb dich initiativ!